Zu den Plänen für unsere Zukunft gehört, daß die Wirtschaft sich regionaler gestaltet und daß es eine direkte Rückkopplung zwischen Verbrauchern und Konsumenten gibt. Das vermeidet Verschwendung, weil die Konsumenten sagen, was sie benötigen. Ansätze dazu gibt es schon länger, beispielsweise die Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften in der Landwirtschaft. Außerdem ist dann allen vor Augen, wie ihr Handeln die Umwelt verschmutzt – und wird sicherlich dann auch intelligent vermieden. Noch älter ist die Idee der Wirtschaftsräte aus der Weimarer Republik, die die Industrie demokratisieren und ebenfalls Erzeuger und Verbraucher in einer Region zusammenbringen sollten.
Seit letztem Jahr gibt es einen solchen Ansatz in unserer Region, den Ernährungsrat Rhein-Neckar. Er will »Erzeuger und Verarbeiter, als auch (Groß-)Händler und Verbraucher: Biobauern und Edeka-Händler, Umweltministerin und Wirtschaftsförderer, Imkerin und Caterer, Sozialdezernentin und Solawi-Engagierte, …« zusammenbringen und konkrete Initiativen starten. Weitere Informationen über den Ernährungsrat gibt es hier: https://www.erlebnisorte.de/?page_id=7513
»Unser Ernährungssystem (= vom Acker auf den Teller und wieder zurück) ist unter Druck: Klima und Böden, Wirtschafts- und Sozialstrukturen haben Auswirkungen, wie gut und sicher die Ernährung auch in der Region gestaltet werden kann. Dafür braucht es mehr Miteinander«.
https://www.erlebnisorte.de/?page_id=7513 [abgerufen am 2. Oktober 2020]
Foto: Hrushi3030 / Public domain – https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b7/Hrushikesh_kulkarni_vegetables.JPG
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